ME / CFS

ME/CFS – Wenn die Energie in den Zellen versiegt
ME/CFS ist keine einfache Erschöpfung, sondern eine tiefgreifende Störung der Zellenergie. Die Betroffenen wirken äußerlich gesund, fühlen sich aber innerlich „leer“. Immer mehr Studien zeigen: Das Problem sitzt in den Mitochondrien, den Kraftwerken unserer Zellen. Genau dort setzt moderne Wasserstoffmedizin an – mit dem Ziel, die Energieproduktion wieder zu harmonisieren.
Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) zählt zu den komplexesten und am schwersten behandelbaren Erkrankungen unserer Zeit. Millionen Menschen weltweit leiden darunter – oft unerkannt, oft missverstanden. Die Betroffenen kämpfen täglich mit extremer Erschöpfung, Muskelschmerzen, kognitiver Schwäche, Schlafstörungen und Kreislaufproblemen – Symptome, die weit über „normale Müdigkeit“ hinausgehen.
1. Ursachen: Energiekrise im Zellkern
Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass ME/CFS tief in den Mitochondrien wurzelt – den „Kraftwerken“ unserer Zellen.
 Störungen im Energiestoffwechsel, insbesondere in der 
oxidativen Phosphorylierung, führen dazu, dass ATP (Adenosintriphosphat) nicht mehr in ausreichender Menge gebildet wird.
 Dazu kommen:
- oxidativer und nitrosativer Stress (Überproduktion von freien Radikalen, ONOO⁻, •OH),
- chronische Entzündungsreaktionen,
- Dysregulation des Immunsystems (u. a. Mikroglia-Aktivierung im ZNS),
- Virale Trigger (z. B. EBV, SARS-CoV-2, HHV-6),
- gestörte Mikrozirkulation und zelluläre Hypoxie.
Diese Mechanismen erklären, warum viele Patienten nach Virusinfekten oder Impfungen plötzlich in einen Zustand tiefer Energielähmung geraten, aus dem sie kaum wieder herausfinden.
2. Die mitochondriale Perspektive
ME/CFS kann als 
Mitochondrienkrankheit verstanden werden.
 Studien zeigen, dass:
- die ATP-Produktion drastisch reduziert ist,
- Komplex I & IV der Atmungskette weniger aktiv sind,
- der Redoxstatus (NAD⁺/NADH-Verhältnis) verschoben ist,
- und die Laktatbildung schon bei geringer Belastung ansteigt.
Diese Defizite führen zu einem Teufelskreis aus Energieverlust, Entzündung und neuronaler Überlastung.
3. Neueste Therapieansätze
Konventionelle Therapien zielen bisher auf Symptomkontrolle (z. B. Schlaf, Kreislauf, Ernährung). Doch neue biophysikalische und zellregenerative Ansätze gewinnen an Bedeutung:
a) Molekularer Wasserstoff (H₂)
In Japan und China wurden in den letzten Jahren mehrere Studien veröffentlicht, die den Einsatz von 
H₂-Inhalation oder 
H₂-angereichertem Wasser bei chronischer Erschöpfung, Long-COVID und mitochondrialer Dysfunktion untersuchten.
 Ergebnisse zeigen:
- Reduktion oxidativer Marker (z. B. MDA, 8-OHdG),
- Verbesserung des subjektiven Energielevels,
- Normalisierung des autonomen Nervensystems (HRV-Anstieg),
- Verringerung von neuroinflammatorischen Prozessen.
H₂ wirkt selektiv antioxidativ (neutralisiert •OH und ONOO⁻), antiinflammatorisch (Hemmung von NF-κB), antiapoptotisch und mitochondrienprotektiv (Aktivierung von Nrf2-Signalwegen).
b) Brown’s Gas (HHO)
Eine Weiterentwicklung stellt das Einatmen von 
Brown’s Gas dar – einem Plasma-angeregten Gemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff.
 Studien mit den medizinischen Geräten 
AMS-H01 und AMS-H03 (Asclepius Meditec) zeigen signifikante Verbesserungen bei Patienten mit:
- Long-COVID-Fatigue,
- Schlafstörungen,
- chronischer Erschöpfung,
- sowie neurovaskulären Symptomen.
Die besondere Wirkung wird auf elektronisch angereicherte Wasserstoffformen (Para-H₂, Plasmaanteile) zurückgeführt, die zelluläre Kommunikation und Membranpotenziale stabilisieren können.
4. Fallbeispiele und klinische Beobachtungen
In mehreren klinischen Zentren Asiens (u. a. Peking, Nanjing, Guangzhou) wurden ME/CFS-ähnliche Fatigue-Syndrome erfolgreich mit 
H₂/O₂-Inhalation behandelt.
 Patienten berichteten nach 2–4 Wochen täglicher Anwendung über:
- längere Belastbarkeit,
- geringeren Brain Fog,
- besseren Schlaf,
- und weniger Muskelschmerzen.
Dr. Xu Kencheng und weitere Forscher dokumentierten diese Ergebnisse in mehreren Fallprotokollen, die mittlerweile auch in westlichen Reviews zitiert werden.
5. Ein neues Verständnis von Energie
ME/CFS erinnert uns daran, dass Energie keine rein kalorische Größe ist – sondern eine 
zelluläre Ordnung, die von Redox-Balance, Sauerstoffverfügbarkeit und elektrischer Kohärenz abhängt.
 Hier setzt Wasserstoffmedizin an: nicht als „Wundermittel“, sondern als 
zellbiophysikalischer Regulator, der gestörte Systeme wieder in Balance bringen kann.
🔬 Fazit
ME/CFS ist kein psychisches, sondern ein 
biophysikalisches Syndrom.
 Die Forschung zeigt klar, dass die 
Mitochondrien im Zentrum des Geschehens stehen – und dass 
molekularer Wasserstoff und Brown’s Gas einen vielversprechenden Ansatz darstellen, um diese tiefgreifenden Energiedefizite zu korrigieren.
 Ein Paradigmenwechsel in der Medizin ist überfällig: weg von Symptombehandlung, hin zu 
zellulärer Regeneration und Redox-Rehabilitation.
Quellen (Auswahl):
- Ohta S., Pharmacol Ther. 2014;144(1):1–11.
- Xu K. et al., Front. Med. 2022;9:870039.
- Ostojic S.M. et al., Clin. Chim. Acta 2014;433:90–94.
- Guan W.J. et al., Med Gas Res. 2020;10(2):51–57.
- Runtuwene J. et al., Sci. Rep. 2015;5:18017.
- Asclepius Meditec Clinical Reports, 2019–2023.



