Vitamin D3 oder H2

JJ151904_20191117162624 • 7. Oktober 2025

 – zwei Wege zur Energie und Balance


Vitamin D gilt als „Sonnenvitamin“, doch seine Wirkung geht weit über Knochen und Immunsystem hinaus. Es ist ein zentraler Regulator für Entzündungsprozesse, Zellschutz und Energieproduktion.
Interessanterweise greifen viele der Signalwege, die durch Vitamin D aktiviert werden,
auch durch molekularen Wasserstoff (H₂) beeinflusst – auf einer anderen, tieferen Ebene der Zellregulation.


1. Vitamin D – Sonnenenergie im Stoffwechsel

Vitamin D wird durch UVB-Licht in der Haut gebildet und anschließend in Leber und Niere zu Calcitriol (1,25-Dihydroxy-Vitamin D) umgewandelt – der aktiven Hormonform.
Es wirkt über
Vitamin-D-Rezeptoren (VDR) in nahezu allen Körperzellen und beeinflusst über 1000 Gene.


Hauptwirkungen:

  • Regulation des Immunsystems: Dämpft überaktive Immunantworten und stärkt regulatorische T-Zellen.
  • Antientzündlich: Hemmt NF-κB-Signalwege und senkt CRP-Werte.
  • Knochen & Muskeln: Fördert Calcium- und Phosphataufnahme, stimuliert Muskelkraft.
  • Zellschutz & Mitochondrien: Fördert antioxidative Enzyme und steigert ATP-Synthese.

Ein Mangel an Vitamin D ist heute weit verbreitet und wird mit chronischer Müdigkeit, Muskelschwäche, Autoimmunerkrankungen und Depressionen in Verbindung gebracht.


2. Molekularer Wasserstoff (H₂) – der unsichtbare Regulator

H₂ ist kein Vitamin, sondern ein biologisches Gas mit selektiver antioxidativer Wirkung.
Es neutralisiert ausschließlich die aggressivsten freien Radikale (•OH, ONOO⁻), ohne physiologische Redoxprozesse zu stören.


Hauptwirkungen:

  • Redox-Balance: Reguliert oxidative und nitrosative Stressreaktionen auf zellulärer Ebene.
  • Signalmodulation: Aktiviert den Nrf2-Schutzweg, hemmt NF-κB, beeinflusst Genexpression ähnlich wie Calcitriol.
  • Mitochondrien-Effizienz: Stabilisiert Elektronentransport, schützt mtDNA und steigert ATP-Produktion.
  • Neuro- und Zellschutz: Wirkt antiinflammatorisch, antiapoptotisch und antiallergisch.

In Studien zeigte H₂ bei oxidativem Stress, chronischer Erschöpfung, Diabetes, neurodegenerativen und kardiovaskulären Erkrankungen deutliche Verbesserungen physiologischer Marker – ohne Nebenwirkungen.


3. Gemeinsame Signalachsen – Hormon trifft Gas

Vitamin D und H₂ wirken auf unterschiedlichen biochemischen Ebenen, aber ihre Wege kreuzen sich:  Signalweg / Zellprozess Vitamin D (Calcitriol) Molekularer Wasserstoff (H₂)     NF-κB (Entzündung) Hemmt proinflammatorische Gene Hemmt gleiche Signalachse   Nrf2 (antioxidativ) Aktiviert indirekt Aktiviert direkt   Mitochondrienfunktion Steigert ATP, schützt mtDNA Steigert ATP, schützt mtDNA   Genregulation >1000 Gene via VDR >200 Gene via Signalmodulation   Calcium-Haushalt Reguliert Ca²⁺-Transport Stabilisiert Zellmembran-Potenziale   Stimmung / Gehirn Erhöht Serotonin, Dopamin Fördert Neurotransmitter-Balance   Immunregulation Fördert Treg-Zellen Balanciert pro/antiinflammatorische Zytokine   Ergebnis:
Während
Vitamin D als hormoneller Schalter wirkt, der bestimmte Gene anschaltet, wirkt H₂ als zellulärer Gleichrichter, der die gesamte Umgebung für diese Prozesse stabilisiert.


4. Warum H₂ oft wirkt, wenn Vitamin D nicht mehr reicht

Viele Menschen nehmen Vitamin D ein, spüren aber trotz optimalem Spiegel (z. B. 40–60 ng/ml) keine Verbesserung.
Der Grund: Die Zellrezeptoren sind oft
durch oxidativen Stress blockiert oder die Mitochondrien bereits geschädigt.
Hier kann H₂ helfen, indem es die
Redox-Homöostase wiederherstellt, Rezeptoren sensibilisiert und so die natürliche Vitamin-D-Wirkung unterstützt.

So ergänzen sich beide Systeme:

  • Vitamin D = Lichtsteuerung (von außen)
  • H₂ = zelluläre Ordnung (von innen)

5. Fazit

Vitamin D und molekularer Wasserstoff sind keine Gegenspieler – sie sind zwei Ebenen desselben Regulationssystems:
Vitamin D liefert den genetischen Impuls, H₂ sorgt dafür, dass die Zelle ihn überhaupt umsetzen kann.

Beide sind fundamentale Bausteine einer modernen Zellregeneration – besonders bei chronischer Erschöpfung, Entzündung oder Long-COVID-ähnlichen Zuständen.

Literatur (verkürzt):

  • Ohta S. Pharmacol Ther 2014;144(1):1–11.
  • Sies H. et al., Antioxid Redox Signal 2022;36(9–10):685–706.
  • Xu K. et al., Front Med 2022;9:870039.
  • Holick M.F. et al., J Clin Endocrinol Metab 2011;96(7):1911–1930.


von JJ151904_20191117162624 7. Oktober 2025
ME/CFS – Wenn die Energie in den Zellen versiegt ME/CFS ist keine einfache Erschöpfung, sondern eine tiefgreifende Störung der Zellenergie . Die Betroffenen wirken äußerlich gesund, fühlen sich aber innerlich „leer“. Immer mehr Studien zeigen: Das Problem sitzt in den Mitochondrien , den Kraftwerken unserer Zellen. Genau dort setzt moderne Wasserstoffmedizin an – mit dem Ziel, die Energieproduktion wieder zu harmonisieren. Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) zählt zu den komplexesten und am schwersten behandelbaren Erkrankungen unserer Zeit. Millionen Menschen weltweit leiden darunter – oft unerkannt, oft missverstanden. Die Betroffenen kämpfen täglich mit extremer Erschöpfung, Muskelschmerzen, kognitiver Schwäche, Schlafstörungen und Kreislaufproblemen – Symptome, die weit über „normale Müdigkeit“ hinausgehen. 1. Ursachen: Energiekrise im Zellkern Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass ME/CFS tief in den Mitochondrien wurzelt – den „Kraftwerken“ unserer Zellen. Störungen im Energiestoffwechsel, insbesondere in der oxidativen Phosphorylierung , führen dazu, dass ATP (Adenosintriphosphat) nicht mehr in ausreichender Menge gebildet wird. Dazu kommen: oxidativer und nitrosativer Stress (Überproduktion von freien Radikalen, ONOO⁻, •OH), chronische Entzündungsreaktionen , Dysregulation des Immunsystems (u. a. Mikroglia-Aktivierung im ZNS), Virale Trigger (z. B. EBV, SARS-CoV-2, HHV-6), gestörte Mikrozirkulation und zelluläre Hypoxie . Diese Mechanismen erklären, warum viele Patienten nach Virusinfekten oder Impfungen plötzlich in einen Zustand tiefer Energielähmung geraten, aus dem sie kaum wieder herausfinden.  2. Die mitochondriale Perspektive ME/CFS kann als Mitochondrienkrankheit verstanden werden. Studien zeigen, dass: die ATP-Produktion drastisch reduziert ist, Komplex I & IV der Atmungskette weniger aktiv sind, der Redoxstatus (NAD⁺/NADH-Verhältnis) verschoben ist, und die Laktatbildung schon bei geringer Belastung ansteigt. Diese Defizite führen zu einem Teufelskreis aus Energieverlust, Entzündung und neuronaler Überlastung . 3. Neueste Therapieansätze Konventionelle Therapien zielen bisher auf Symptomkontrolle (z. B. Schlaf, Kreislauf, Ernährung). Doch neue biophysikalische und zellregenerative Ansätze gewinnen an Bedeutung: a) Molekularer Wasserstoff (H₂) In Japan und China wurden in den letzten Jahren mehrere Studien veröffentlicht, die den Einsatz von H₂-Inhalation oder H₂-angereichertem Wasser bei chronischer Erschöpfung, Long-COVID und mitochondrialer Dysfunktion untersuchten. Ergebnisse zeigen: Reduktion oxidativer Marker (z. B. MDA, 8-OHdG), Verbesserung des subjektiven Energielevels, Normalisierung des autonomen Nervensystems (HRV-Anstieg), Verringerung von neuroinflammatorischen Prozessen. H₂ wirkt selektiv antioxidativ (neutralisiert •OH und ONOO⁻), antiinflammatorisch (Hemmung von NF-κB), antiapoptotisch und mitochondrienprotektiv (Aktivierung von Nrf2-Signalwegen). b) Brown’s Gas (HHO) Eine Weiterentwicklung stellt das Einatmen von Brown’s Gas dar – einem Plasma-angeregten Gemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff. Studien mit den medizinischen Geräten AMS-H01 und AMS-H03 (Asclepius Meditec) zeigen signifikante Verbesserungen bei Patienten mit: Long-COVID-Fatigue, Schlafstörungen, chronischer Erschöpfung, sowie neurovaskulären Symptomen. Die besondere Wirkung wird auf elektronisch angereicherte Wasserstoffformen (Para-H₂, Plasmaanteile) zurückgeführt, die zelluläre Kommunikation und Membranpotenziale stabilisieren können. 4. Fallbeispiele und klinische Beobachtungen In mehreren klinischen Zentren Asiens (u. a. Peking, Nanjing, Guangzhou) wurden ME/CFS-ähnliche Fatigue-Syndrome erfolgreich mit H₂/O₂-Inhalation behandelt. Patienten berichteten nach 2–4 Wochen täglicher Anwendung über: längere Belastbarkeit, geringeren Brain Fog, besseren Schlaf, und weniger Muskelschmerzen. Dr. Xu Kencheng und weitere Forscher dokumentierten diese Ergebnisse in mehreren Fallprotokollen, die mittlerweile auch in westlichen Reviews zitiert werden. 5. Ein neues Verständnis von Energie ME/CFS erinnert uns daran, dass Energie keine rein kalorische Größe ist – sondern eine zelluläre Ordnung , die von Redox-Balance, Sauerstoffverfügbarkeit und elektrischer Kohärenz abhängt. Hier setzt Wasserstoffmedizin an: nicht als „Wundermittel“, sondern als zellbiophysikalischer Regulator , der gestörte Systeme wieder in Balance bringen kann. 🔬 Fazit ME/CFS ist kein psychisches, sondern ein biophysikalisches Syndrom . Die Forschung zeigt klar, dass die Mitochondrien im Zentrum des Geschehens stehen – und dass molekularer Wasserstoff und Brown’s Gas einen vielversprechenden Ansatz darstellen, um diese tiefgreifenden Energiedefizite zu korrigieren. Ein Paradigmenwechsel in der Medizin ist überfällig: weg von Symptombehandlung, hin zu zellulärer Regeneration und Redox-Rehabilitation . Quellen (Auswahl): Ohta S., Pharmacol Ther. 2014;144(1):1–11. Xu K. et al., Front. Med. 2022;9:870039. Ostojic S.M. et al., Clin. Chim. Acta 2014;433:90–94. Guan W.J. et al., Med Gas Res. 2020;10(2):51–57. Runtuwene J. et al., Sci. Rep. 2015;5:18017. Asclepius Meditec Clinical Reports, 2019–2023.
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